KirchengemeindeSegeberg

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Zu Tode betrübt bis himmelhochjauchzend

In der Karwoche bereiten sich Christ*innen auf Ostern vor. Es ist eine anstrengende Zeit für die Gefühle. Sie wechseln von "zu Tode betrübt" bis hin zu "himmelhochjauchzend" am Tag danach. Es geht ja um Jesu Tod am Kreuz und um seine Auferstehung.


Die Silbe "Kar" ist vermutlich aus dem althochdeutschen Wort "Chara" entstanden. Das bedeutet Trauer. Nachdenkliche Trauer herrscht bis zum Ostersonntag vor. Eine Zeit, um sich zu Hause oder in der Kirche still auf den Glauben, auf das, was trägt, zu besinnen.


Nach dem Palmsonntag sind die wichtigsten Tage der Karwoche der Gründonnerstag, der Karfreitag und das Ende der Trauerwoche mit dem durch und durch frohen Osterfest.
Der Gründonnerstag erinnert an das letzte gemeinsame Abendmahl, das Jesus mit den Menschen, die ihm nahe standen, feierte. Das Wort kommt vermutlich vom mittelhochdeutschen "grienen" und heißt "wimmern" oder "weinen"
Der Karfreitag ist der traurigste Tag. Er steht für den Tod Jesu am Kreuz. In Ländern mit vielen Christ*innen sind am Karfreitag die allermeisten Geschäfte, Restaurants, Museen, Freizeitparks und anderen Spaßstätten geschlossen.
Und in der Kirche bleiben sogar die Glocken still.
Der Ostersonntag ist der erste Tag nach der Karwoche. Die Stimmung könnte kaum froher sein. 
Christ*innen feiern in Gottesdiensten und mit vielen Bräuchen fröhlich und ausgelassen die Auferstehung Jesu und damit die Verwandlung des Todes in Leben.


Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten und musikalischen Veranstaltungen, die diesen Prozess begleiten.
Sie finden Sie auf der Seitenleiste.

Eine gesegnete Karwoche und danach frohe Ostern
wünscht Ihnen
Elke Hoffmann

Kreuz Marienkirche.jpg